Schärfmittel für Schwerter

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Die Kunst des Schleifens und Polierens von Blankwaffen lässt sich in Europa wie in Asien bis ins Mittelalter zurückverfolgen. Theophilus Presbyter beschreibt schon im 12. Jahrhundert detailliert mittelalterliche Kunsthandwerkstechniken und zählt bei der Bearbeitung von Edelsteinen verschiedene silikatische Schleifkörper und Poliermittel auf (wie Sandsteine verschiedener Körnung oder Pulver aus Kristallbruchstücken), wobei Ähnlichkeiten zum Schleifen und Polieren japanischer Schwerter auffallen.

Heute stehen uns zum Glück einfachere Möglichkeiten zur Verfügung. Neben diamantbesetzten Werkzeugen haben sich synthetische Wassersteine aus Siliziumkarbid, Metalloxiden, Karbiden und Nitriden bewährt. Die einfachste und schnellste Art des Schärfens bietet ein Diamantstein. Für feinere Arbeiten wie das Abziehen eignet sich ein japanischer Wasserstein besser. Üben Sie erst mal an vielen Küchenmessern, bevor Sie sich an Ihr Schmuckstück heranwagen. Übung macht bekanntlich den Meister.