Japanische Schwertschmiedekunst Buch

Japanische Schwertschmiedekunst Buch
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Die Schwertschmiedekunst hat in Japan eine mehr als tausendjährige Tradition. Die uralten, überlieferten Techniken werden bis heute bewahrt und gepflegt. Dieser Bildband führt den Leser in die Werkstätten von vier japanischen Handwerkern und zeigt jedes Stadium und jeden Arbeitsschritt der Schwertschmiedekunst. Ein einzigartiger, traditioneller Entstehungsprozess wird in diesem Buch sichtbar und lebendig- so außergewöhnlich wie das Sammelgebiet selbst. Das Einband ist gebunden.
Seitenzahl: 176
Abbildungen: 165 s/w Bilder und 10 Farbbilder und 44 Zeichnungen
Format: 225mm x 297mm
Erschienen: 06/2009
Ein Auszug:

Das japanische Schwert ist wenigen, ernsthaft bemühten Sammlern im Westen gut bekannt, die über diese außergewöhnliche Waffe die Kultur Ja
pans zu ergründen versuchen. Für gewöhnlich wird dabei zu oft die wahre Bedeutung von Laien nur unzulänglich erkannt, die sich meist nur
oberflächlich mit Japan auseinandersetzen. Auf diese Weise wird man dem Schwert, und seiner immensen Bedeutung für die Kultur Japans, nicht gerecht. Das Schwert ist nach japanischem Verständnis nicht eine bloße Waffe. Doch welchen Stellenwert hat das Schwert dann im kultu-
rellen Leben Japans historisch und gegenwärtig? In Japan ist heute der Besitz von Schwertern kein sonderliches Privileg mehr, wie einst zu
feudalen Zeiten. Dennoch begegnet man diesem Objekt immer noch mit einer Art der Verehrung und Bewunderung. Worauf begründen sich also
solche Reaktionen, selbst in der Moderne? Mit Sicherheit muss das Schwert erst einmal als Waffe betrachtet und kategorisiert werden.

Die Erfindung dieser Waffenart ist aus bestimmten Notwendigkeiten geboren, wie sie in vielen Kulturen vorzufinden waren. Die Entstehung und Expansion der Hochkulturen war stets mit Eroberung und Kriegführung verbunden. Daher beschränkt sich diese Entwicklung nicht auf Japan allein, sondern gilt gleichermaßen für andere Kulturen. Natürlich gab es in der japanischen Geschichte auch andere Waffen, die dem Schwert den Rang zeitweise sogar abliefen, aber dennoch
avancierte das Schwert zum Symbol einer ganzen Gesellschaftsschicht.
Schließlich kommt der spirituelle bzw. der religiöse Aspekt hinzu. Dieser ist besonders hoch einzuschätzen. In der Welt des
Shinto nimmt das Schwert den Platz einer Reliquie ein. Dies ist
an zwei Beispielen belegbar. So gehören zu den Schätzen des Heiligtums von Ise ein Edelstein, ein Bronzespiegel und ein Schwert. Der Spiege
l symbolisiert die Sonnengöttin Amaterasu. Das Schwert ist mit den zwei weiteren Insignien des Schreins, die Legitimierung kaiserlicher Macht.
Laut der Legende sind sie ein Geschenk der Sonnengöttin an ihren Enkel Ninigi, mit dem Auftrag, vom Himmel auf die Inseln herabzusteigen und ein Kaiserreich zu gründen. Schließlich finden Schwerter auch zeremonielle Anwendung. In einem Rhythmus von jeweils 20 Jahren
wird der Schrein von Ise neu aufgebaut und der alte daraufhin abgerissen. Zur Einweihung des neuen Schreins werden bis heute immer wieder
neue Schwerter geschmiedet, die in einer shinto.
Zeremonie Anwendung finden. Letztendlich glaubte man, daß manche Schwerter in sich kami.

Daten zum Buch Japanische Schwertschmiedekunst:

  • Seitenzahl: 176

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